Der langsame Beginn des letzten Penguin Updates

Vor etwa zwei Wochen sorgte im Bereich der Suchmaschinenoptimierung ein neues Penguin Update für viel Aufmerksamkeit. Dabei handelt es sich um eine neue Version des Updates aus dem Jahre 2012. Die vorhergehenden Änderungen, die diesen Namen trugen, brachten viele Neuerungen für die Suchmaschinenoptimierung mit sich. Insbesondere Seiten mit einer sehr unnatürlichen Linkstruktur wurden bei diesem Update abgewertet und verloren so einen beträchtlichen Teil ihrer Sichtbarkeit bei Google. Daher sorgt der Name Penguin in vielen Bereichen der Suchmaschinenoptimierung für Angst und Schrecken – insbesondere bei den Optimierern, die zuvor vornehmlich Links von zweifelhaften Webangeboten erhielten.

Zunächst kaum Auswirkungen auf die Suchmaschinenoptimierung messbar

Als sich am 18. Oktober die ersten Gerüchte über ein neues Penguin Update verbreiteten, waren viele Experten aus dem Bereich der Suchmaschinenoptimierung sehr besorgt, da von der Aktualisierung der Suchalgorithmen eventuell auch die eigenen Seiten betroffen sein könnten. Als jedoch einige Tage später Google bestätigte, dass Penguin 3.0 bereits vollständig implementiert sei, machte sich Erleichterung breit. Es schien so, als habe das neueste Update nur einen sehr geringen Einfluss auf die Suchmaschinenoptimierung. Viele Experten konnten dabei kaum eine Veränderung auf die Suchergebnisse feststellen.

Aufwertung von Seiten mit verbesserter Linkstruktur

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Auffällig ist am neuesten Update, dass es dabei kaum zu starken Abwertungen einzelner Seiten gekommen ist. Vielmehr gibt es einige Internetangebote, die stark an Sichtbarkeit zulegten. Die vorherige Version des Penguin Updates hatte in erster Linie Seiten mit einer unnatürlichen Linkstruktur abgewertet. Google entwertete dabei vornehmlich Spam-Links und belegte die Seiten mit vielen minderwertigen Verweisen mit einer Sperre. Die Aufgabe der Suchmaschinenoptimierung bestand nun darin, die Linkstruktur zu verbessern. Dabei war es sehr wichtig, minderwertige Links abzubauen. Seiten, die diese Aufgabe erledigten, konnten sich beim neuesten Update daher über eine deutliche Verbesserung ihrer Position freuen. Ebenfalls von großer Bedeutung für die Suchmaschinenoptimierung war es, natürlich wirkende Links aufzubauen. Seiten, die im Rahmen der Suchmaschinenoptimierung neue hochwertige Links erzeugten, konnten ebenfalls gewinnen.

Stärkere Bedeutung des Contents für die Suchmaschinenoptimierung
Das neueste Penguin Update enthielt darüber hinaus ein Element, das eigentlich bislang in Verbindung zum Panda Update stand. Google wertete Seiten mit hochwertigem und interessantem Content nochmals etwas auf. Dies folgt der Richtlinie des Suchmaschinenbetreibers, bei den Updates künftig immer mehrere Faktoren zu berücksichtigen. Für die Suchmaschinenoptimierung bedeutet dies, dass interessante Inhalte nochmals etwas wichtiger geworden sind. Allerdings sind die Änderungen in diesem Bereich etwas weniger stark als bei der Neubewertung der Linkstruktur. Für die Suchmaschinenoptimierung ist es dennoch empfehlenswert, noch stärker auf die Inhalte der Seiten zu achten.